========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Weihnachtsbräuche überall anders Kategorien: Xmas, Brauch Menge: 1 Info
============================ QUELLE ============================ -- Erfasst *RK* 01.01.2012 von -- Christa Gabler
Ursprünglich war Heiligabend im Mittelalter ein strenger Fastentag. In diese Zeit fällt der Ursprung der Tradition des Weihnachtskarpfens. Die Tradition des Weihnachtskarpfens geht auf die Adventszeit als Fastenzeit zurück, in der der Heilige Abend der Höhepunkt der Fastenzeit war. Um diesen Feiertag würdig und nach allen Regeln des christlichen Fastens zu begehen, wurde ein Fischgericht zubereitet. Dass die Wahl dabei auf den Karpfen fiel, hat wohl damit zu tun, dass viele Klöster diese Fische bereits im Mittelalter züchteten. Erst am 25. Dezember durfte richtig geschlemmt werden. In vielen Familien wurde zu diesem Anlass als Weihnachtsfestessen ein Schweinebraten zubereitet, der auch als "Mettensau" bezeichnet wurde. Neben Schweinebraten wurden vor allem Klöße serviert.
Erst nach 1600 gelangte der Brauch, an Weihnachten eine Gans zu servieren von Großbritannien nach Deutschland. In Großbritannien entstand dieser Brauch am Heiligabend des Jahres 1588 als Elisabeth I gerade beim Festmahl eine Gans serviert bekam und gleichzeitig die Nachricht vom Sieg der englischen Flotte über die spanische Armada erhielt. Aus Freude über diese Nachricht ließ sie die Gans zum unverzichtbaren Bestandteil des Weihnachtsessens erklären. Das traditionelle deutsche Weihnachtsfestessen hat seinen Ursprung folglich auf der Insel.
Heute ist neben der Gans und dem Karpfen auch ein wesentlich einfacheres Weihnachtsfestessen in Deutschland weit verbreitet: Kartoffelsalat und Wiener Würstchen. Dieses Gericht wird in vielen Haushalten im ganzen Land am Heiligen Abend zubereitet. Woher dieser Brauch stammt ist unklar. Es ist jedoch die Annahme weit verbreitet, dass dieses an sich eher einfache Gericht an Heiligabend zubereitet würde, läge daran, dass es recht schnell zu kochen und vor allem gut vorzubereiten sei, da am 24. Dezember keine Zeit für aufwändige Menüs wäre.
Heute wird aber in vielen Haushalten an Heiligabend keines der traditionellen deutschen Weihnachtsgerichte mehr zubereitet, sondern nach Lust und Laune ein mehrgängiges, festliches Menü zusammengestellt oder ein Festessen außer Haus in einem Restaurant eingenommen.
So oder so, Tradition ist es in jedem Fall, das Weihnachtsfestessen in einem größeren Kreis einzunehmen und es sich dabei so richtig gut gehen zu lassen. Es wird geschlemmt, getrunken und erzählt. Um den Heiligabend genießen zu können spielt also neben der Auswahl des passenden, vielleicht auch traditionellen Gerichts, auf jeden Fall die richtige Gesellschaft!
Die spanische Küche ist eher einfach, aber frisch. Sie ist sehr abwechslungsreich und reichhaltig. Es wird viel Fleisch und Fisch gereicht. Gemüse ist hier meist nur eine Beilage. Es wird sehr wenig gewürzt, dafür viel mit Knoblauch und Olivenöl gearbeitet. Oft werden die Speisen nur kurz gegart. Soßen gibt es eigentlich gar nicht. Salate werden ungewürzt serviert. Salz und Pfeffer stellt man auf den Tisch, so dass sich jeder selbst den Salat würzen kann
In Schweden fällt die Weihnachtstradition etwas anders aus, als wir es in Deutschland kennen. Weihnachtlich geschmückt wird, wie auch in Deutschland, in den meisten Haushalten zum ersten Advent. So richtig los geht die Weihnachtszeit für die Schweden am 13. Dezember, dem Luciadag, den man mit festlichen Liedern und Safrangebäck (Lussekatter) feiert. Und an Weihnachten wird erst richtig geschlemmt: Das klassische Weihnachtsmenü ist Janssons Frestelse mit Julskinka und Ris á la Malta...
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